Es sind fünf Spieltage gespielt und Schalke wartet noch auf den ersten Dreier. Platz 15 steht nach fünf Runden zu Buche. Mit dem 1:1 in Stuttgart konnte der FC Schalke 04 gut leben und zeigte die richtige Reaktion auf das 1:6-Debakel gegen Union Berlin.
Ähnlich sah das auch Schalkes Offensivspieler Dominick Drexler. Er sagte nach der Partie: "Wir sind gut aufgetreten, deswegen überwiegt schon das Positive. Aber wenn man in Überzahl spielt und am Ende die sehr guten Chancen hat, und ich finde auch übers ganze Spiel gesehen die bessere Mannschaft ist, dann tut das Ergebnis etwas weh."
Das Wichtigste ist der Prozess: dass wir besser werden, dass wir agiler werden, dass wir uns mehr Chancen herausspielen. Diesbezüglich war das Spiel ein Schritt nach vorne.
Dominick Drexler
Aber am Ende des Tages wollte der 32-jährige Drexler, der in drei von fünf Bundesligaspielen bisher zum Einsatz kam, das Positive mitnehmen. Drexler: "Das Wichtigste ist der Prozess: dass wir besser werden, dass wir agiler werden, dass wir uns mehr Chancen herausspielen. Diesbezüglich war das Spiel ein Schritt nach vorne. Es war ein schönes Gefühl, Simon sein erstes Saisontor vorzulegen. Da ist ein Automatismus, wenn man bereits vier Jahre zusammenspielt. Die Torvorlage tut mir gut, weil ich aus dieser ebenfalls Selbstvertrauen ziehe."
Und auch Stuttgarts Torschütze Chris Führich, der einst auch bei Borussia Dortmund unter Vertrag stand, sah am Ende ein gerechtes 1:1-Remis. Er meinte: "Wir sind in der ersten Halbzeit ganz gut ins Spiel gekommen und waren bis zum Führungstor die überlegene Mannschaft. Schalke gleicht dann leider sofort aus und kommt dadurch zurück. Danach entwickelt sich ein offenes Spiel. Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein."